#171: Brandmauer im Stadtrat
Shownotes
Hier findet ihr die größten Themen, über die wir im Podcast #171 gesprochen haben:
Kommunalwahl in Castrop-Rauxel
- Übersicht [Alles zur Stimmabgabe in der Europastadt (https://www.ruhrnachrichten.de/kommunalwahl-castrop-rauxel-2025/))
Sport in Castrop-Rauxel
- Übersicht Alles zum Fußball in der Europastadt](https://www.ruhrnachrichten.de/lokalsport-castrop-rauxel/))
Gastro-Umfrage in Castrop-Rauxel Alles zum Fußball in der Europastadt](https://www.ruhrnachrichten.de/castrop-rauxel/restaurantbesuch-castrop-rauxel-gastronomie-mehrwertsteuer-senkung-w1077046-2001804777/))
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Transkript anzeigen
00:00:01: Podcast
00:00:02: der Podcast
00:00:03: für Castro Broksel.
00:00:07: Schon wieder ist eine Woche fast rum, es ist Freitag und treu höher dieses Podcast zu wissen, was das bedeutet.
00:00:13: Es gibt neue Folgen auf die Ohren.
00:00:15: Ich bin Teve Schäfer, ich moderiere den Nachrichten-Podcast der Ruhrnachrichten in Kastrop-Rauxel, den ihr gerade angemacht habt.
00:00:20: Und ich habe heute drei Gäste bei mir im Studio.
00:00:22: Das ist zum einen meine Kollegin Ronny von Wangenheim.
00:00:24: Mit ihr spreche ich darüber, ob Essen gehen im Restaurant in Kastrop-Rauxel jetzt günstiger wird, weil die Mehrwertsteuer gesenkt wurde.
00:00:30: Anschließend geht's endlich mal wieder um Sport.
00:00:32: Lars Biermann ist zu Gast aus der Sportredaktion und wir sprechen über den Saisonstadt der Mannschaft den Kastor Brauxel und darüber, worauf sich Fans diese Saison noch gefasst machen müssen.
00:00:41: Zum Abschluss wird es dann nochmal politisch.
00:00:43: Ich habe Tobias Weckenbrock zu Gast, meinen Kollegen und Co-host und wir sprechen nochmal über die Kommunalwahl.
00:00:48: Es geht darum, welche Mehrheitsverhältnisse es gibt im Stadtrat, wer also die Politik in Kastor Brauxel in den nächsten fünf Jahren prägen und bestimmen wird.
00:00:56: Es geht darum, wieso die AfD einundzwanzig Komma acht Prozent der Stimmen bekommen hat, ein kleiner Rückblick auf die Flüchtlingsbewegung zweitausendfünfzehn und ein Ausblick auf die kommenden fünf Jahre im.
00:01:07: Ich glaube, da ist für jeden was dabei.
00:01:09: Bevor wir ein bisschen tiefer einsteigen, gibt es jetzt aber erst mal die Kurznachrichten.
00:01:17: Gewinnspiel.
00:01:18: Seven Cent, die Coverband aus Kassau-Brauxel, dritt im Brauhaus Rütershof auf.
00:01:22: Wir verlosen zwei Karten für das Konzert am zweiten Oktober, die sogenannte Mauerparty.
00:01:27: Man feiert nämlich zusammen in den dritten Oktober den Tag der deutschen Einheit rein.
00:01:31: Wir machen richtig Party, sagt der Sänger von Seven Cent, Marc Stahlberg.
00:01:35: Bei uns gibt es zwei Karten zu gewinnen, dazu müsst ihr auf.
00:01:38: Instagram gehen und unseren Account folgen, einmal den Beitrag liken und einmal die Kommentare schreiben, mit wem ihr gerne zum Konzert gehen möchtet.
00:01:48: Normalerweise kosten die Karten im Vorverkauf fünfzehn Euro und die sind limitiert.
00:02:02: Das vierzehnjährige Mädchen war am Samstagabend, sechzehnter, August, nicht zu seiner Wohnadresse zurückgekehrt, heißt es in einer Pressemitteilung.
00:02:10: Hinweise auf eine Straftat sollen nicht vorliegen.
00:02:12: Die vierzehnjährige soll sich häufiger in den Städten Dortmund, Essen und Köln aufhalten.
00:02:17: Sie ist circa eins, sechsundfünfzig groß, hat braune Augen sowie eine schlanke Figur und trägt ein Kopftuch.
00:02:23: Die Polizei stellt ein Foto der Vermissten zur Verfügung.
00:02:25: Wer das Mädchen gesehen oder Informationen zu seinem Aufenthaltsort hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
00:02:31: unter Null, Achthundert, Zwei, Drei, Sechs, Eins, Eins, Eins, Eins.
00:02:38: Kambelk, Tedi kommt zurück nach Ikan und beendet damit einen Leerstand an der Ikaner Straße.
00:02:45: Dort hatte Kik gerade erst sein Laden geschlossen am sechzehnten August, offiziell aus wirtschaftlichen Gründen.
00:02:51: Jetzt kommt aber wieder Leben in die Bude.
00:02:53: Tedi kommt nämlich zurück.
00:02:55: Tedi hatte selbst erst im Januar, ein Geschäft geschlossen an der Ekaner Straße.
00:03:01: Die Pressesprecherin erklärte damals, die Schließung sei aufgrund von Platzmangel notwendig geworden.
00:03:06: Jetzt geht Tedi wieder zurück, diesmal in einem größeren Ladenlokal, direkt gegenüber vom alten Geschäft.
00:03:11: Auf rund achthundert Quadratmetern bietet Tedi ab dem vierten Oktober wieder Schreibwachen, Deko und Haushaltsartikel und ähnliches an der Ekaner Straße an.
00:03:24: Abschied.
00:03:25: Eine Geschäftsschließung gab es dagegen an der lange Straße in Harbinghorst.
00:03:28: der griechische Supermarkt Mesogios verlässt Castro Brauxel und zieht stattdessen nach Wuppertal.
00:03:34: Das geht aus einem Aushang an dem geschlossenen Geschäft an der Lange Straße hervor.
00:03:38: Mesogios hat im November, im Jahr ist es im November, als Familienprojekt der Geschwister Sofia und Theodoras Chaita eröffnet.
00:03:46: Ehrmann Johannes Christis.
00:03:47: Zum Start haben die betont, dass sie in Kastrop-Brauxel durchaus Chancen sehen, dass neben vielen türkischen und arabischen Lebensmittelmärkten bislang kein explizit griechisches Angebot gegeben habe.
00:03:57: Warum die jetzt geschlossen haben?
00:03:58: Das steht nicht dabei, aber die neue Adresse und zwar die Wittner Straße seventy-two in Wuppertal Oberbahn rund fünfzig Kilometer entfernt.
00:04:11: Die Stadt Kastrop-Rauxel lädt vom XIX.
00:04:14: bis zum XXII.
00:04:15: September zu fünfhundert und vierzigsten Altstadtkirmes ein.
00:04:19: Vier Tage lang verwandelt sich die Kastrop-Altstadt in einem Bundeskirmesgelände mit rund siebzig Attraktionen.
00:04:24: Vor der rasanten Fahrgeschäften bis hin zu Klassikern für Kinder und Familien soll alles dabei sein.
00:04:29: Offizielle eröffnete Kirmes am Freitag, am XIX.
00:04:32: September, um fünfzehn Uhr.
00:04:34: Mit einem Fassanstich vom Bürgermeister am Reiterbrunnen.
00:04:37: Auch dabei ist der Stadtmarketing Chef Lianz Langen-Siepen und Platzmeister Steven Wells, der in diesem Jahr das persönlich restaurierte historische Kirmespferd präsentieren möchte.
00:04:47: Es kommt zu eidigen Verkehrseinschränkungen.
00:04:49: durch Sperrungen, zum Beispiel kann man auf dem Marktplatz natürlich nicht parken und das hat am Donnerstag, Nachmittag, wo wir jetzt aufnehmen, schon zu erheblichsten Verkehrsbeeinträchtigungen geführt.
00:05:00: Man sollte sich also ein bisschen vorher informieren, zum Beispiel bei uns, wo man lange fangen kann und welche Straßen man vielleicht lieber meiden sollte.
00:05:12: Meine geschätzte Kollegin Ronny von Wangenheim steht bei mir im Studio und wir wollen über Essen reden.
00:05:17: Es hat nämlich eine Veränderung in der Gastronomie gegeben.
00:05:20: Was ist passiert, Ronin?
00:05:21: Noch ist nichts passiert, aber es soll was passieren.
00:05:25: Es ist schon lange eine Forderung der Gastronomen, dass die Mehrwertsteuer wieder auf sieben Prozent gesenkt werden soll.
00:05:31: Und jetzt gab es die erste politische Entscheidung dazu.
00:05:34: Das Kabinett hat dem zugestimmt.
00:05:37: In Berlin.
00:05:38: jetzt müssen noch Bundesrat und Bundestag folgen, aber ich denke mal, das wird auch kein Problem werden.
00:05:45: Also insofern können die Gastronomen damit rechnen, dass ab ersten Ersten keine Mehrwertsteuer von neunzehn Prozent mehr zahlen, sondern von sieben Prozent.
00:05:54: Sparen dann die Kunden sofort zwölf Prozent?
00:05:57: Oder wie kann man sich das vorstellen jetzt?
00:05:59: Ja, das wäre super schön, aber das wird nicht gelingen.
00:06:02: Ich habe eine kleine Umfrage gemacht bei einigen Gastronomen.
00:06:06: Und wir können uns nochmal kurz zurück erinnern als in der Corona-Pandemie.
00:06:10: Da gab es ja schon mal die Entscheidung, das zurückzunehmen auf sieben Prozent und den Gastronomen zu helfen beim Überleben, weil sie ja viele Lockdowns hatten.
00:06:19: Und da haben viele das auch dafür genutzt und die Preise sind damals nicht gesunken.
00:06:24: Und so meine Umfrage, das werden sie auch nicht am Anfang des nächsten Jahres werden.
00:06:31: Mit wem hast du denn gesprochen, wenn du kannst auf Rauchseln?
00:06:33: Also ich habe mit drei Gastronomen aus Fürlicher gesprochen.
00:06:37: Das war einmal Nuncio Makuti mit seiner Trattoria Puglia.
00:06:41: Mal in Kämpf, die ja das Park bei Süd betreibt.
00:06:45: Und Daniel Derit vom Lindenhof, das ist ja ein Stakehouse.
00:06:49: Und alle haben einstimmig gesagt, nein.
00:06:53: Man kann natürlich erst mal gucken, wie die Entwicklung bis dahin ist, aber so wie es jetzt aussieht, wird es nicht an den Gast weitergegeben, aber der Gast profitiert trotzdem.
00:07:04: Wie?
00:07:05: Ja, weil es wäre sonst würden die Preise noch steigen.
00:07:09: Es ist einfach so, dass die Kostenfaktoren sehr hoch für die Gastronomie sind.
00:07:16: ist ja erstmal die ganzen Energiekosten natürlich und dann die Preise für Lebensmittel steigen und letztendlich auch die Personalkosten und die werden auch wieder steigen, weil zum ersten Ersten auch der Mindestlohn wieder angehoben wird.
00:07:29: Das heißt, da kommen automatisch mehr Kosten zu, selbst damit werden auch alle weiteren Löhne steigen, wenn man die Abstände immer gleich haben will.
00:07:38: Ja, und wenn das alles funktionieren soll, dann wird so sein, dass eben der ... Gast froh sein kann, wenn dann ... ... sein Steak immer noch, ... ... weiß ich nicht, ... ... zwanzig Euro kostet ... ... oder das wie in der Schnitzel, ... ... wie im Park bei Süd, ... ... sechsundzwanzig Euro.
00:07:53: Wobei es ja jetzt schon so ist, ... ... dass manche Leute gar nicht mehr ins Restaurant gehen, ... ... weil sie sich das vielleicht gar nicht mehr leisten können ... ... oder selten ans Restaurant gehen als früher, ... ... das ist total der Teufelskreis.
00:08:03: Ja,
00:08:03: das hat mir auch Daniel Derit gesagt, ... ... er hat auch gesagt, ... ... ja, sie haben weniger Kunden, ... ... weniger Gäste.
00:08:09: Er sagt auch, ... ... Essen gehen wird zunehmend ein Luxus.
00:08:13: ein Luxus werden.
00:08:16: Nunzima Kutschi sagte, wir arbeiten eigentlich nur für Ruhm und Ehre.
00:08:18: Also den Satz fand ich schon krass, weil er sagt, es bleibt ihm so wenig Hängen.
00:08:22: Das sagt auch mal ein Kämpf.
00:08:23: Also alle kämpfen damit und auch in früheren Gesprächen hat zum Beispiel Nunzima Kutschi auch gesagt, wenn es so weitergeht wie bisher, dann schätzt er, dass ein Drittel aller Gastronomen aufgeben werden.
00:08:35: Du hast auch aus seiner Umfrage unter viertausend Gastronomen in ganz Deutschland zitiert, ne?
00:08:40: Was war da so?
00:08:41: das Ergebnis?
00:08:42: Das war ähnlich.
00:08:43: Das waren auch das...
00:08:45: Also
00:08:46: erst mal gibt es Erkenntnisse von der DHOGA, das ist ja der Gaststättenverband, dass die Lage noch längst nicht wieder so gut ist wie vor Corona.
00:08:55: Also das ist noch nicht wieder aufgeholt.
00:08:57: Und bei dieser Umfrage unter diesen vielen Gastronomen war dann eben auch die Erkenntnis, dass vierzig Prozent damit rechnen, Verluste in diesem Jahr zu machen für zwanzig, fünfzwanzig.
00:09:08: Und dass über zwei Drittel allerdings glauben, dass wenn sie diese Preisteigerungen jetzt verhindern können und wenn sie eben diese diese Erleichterung durch die sieben Prozent bekommen, dass dann sich ihre Lage stabilisieren könnte.
00:09:24: Wie schätzt du als unsere Gastro-Expertin für Castro Brauxel denn die Lage hier in der Stadt ein, wird es überhaupt noch neue Restaurants geben, die sich hier ansiedeln?
00:09:34: Das ist unwahrscheinlich.
00:09:35: Da macht kaum
00:09:35: noch jemand was auf.
00:09:36: Ja, das ist unwahrscheinlich.
00:09:37: Man kriegt auch Neugründungen, sind hier sehr selten.
00:09:40: Hier hat sich das glaube ich im Augenblick ein bisschen konsolidiert.
00:09:43: Es sind hier etliche Restaurants schon verschwunden im Laufe der letzten Jahre.
00:09:48: Wetter kam zum Beispiel als Beispiel, war glaube ich das letzte größere Beispiel, die dann irgendwann dicht gemacht haben.
00:09:55: Aber wenn man zum Beispiel in den Nachbarstadt Dortmund guckt, da Da sieht man pausenlos, dass da Gastronomen aufhören, neue wieder anfangen, mutig, dann nach kurzer Zeit aber auch wieder aufgeben müssen.
00:10:06: Also es ist tatsächlich kein einfaches Los.
00:10:08: und ja, wir müssen einfach akzeptieren, dass, wie auch bei allen anderen Sachen in unserem Leben, es teurer wird und das Schnitzel, das eben nicht mehr fünfzehn Euro neunzig kosten kann, sondern eben über zwanzig Euro.
00:10:22: und es gibt auch... Das haben die Gastronomen ja auch erzählt.
00:10:26: Sie kalkulieren halt permanent immer wieder neu, damit es preislich irgendwo für sie noch stimmt und für den Gast stimmt.
00:10:34: Das heißt zum Beispiel, dass Nuncio Marcuccia erzählt, manche Produkte hat er halt, kauft er einfach nicht.
00:10:40: Dann gibt es die Gerichte nicht.
00:10:42: Was zum Beispiel?
00:10:43: Ja, Rinderfilet ist zum Beispiel so ein Beispiel.
00:10:45: Das hat mir auch mal in Kämpf erzählt.
00:10:48: Das wurde irgendwann auch die Einkaufspreise Monat für Monat teurer.
00:10:51: Dann hat sie es eben rausgenommen.
00:10:53: Und in der Trattoria puja gibt es eben auch manchmal nicht den Fisch, den Nuncio Makuti gerne anbieten würde, weil er eben auch von den Tagespreisen dann eben einfach zu teuer ist.
00:11:05: Das ist eine schwere Zeit für die Gastronomie, glaube ich, kann man sagen.
00:11:10: Ja, also jetzt ist es natürlich im Aumick auch so eine Übergangsphase nochmal.
00:11:15: Und jetzt irgendwann beginnt dann das Weihnachtsgeschäft.
00:11:18: Das ist immer noch die Hochphase der Gastronomie.
00:11:21: Da kommen ja viele Weihnachtsfeiern.
00:11:23: Das ist aber auch wieder so ein Lackmus-Test, weil man wird ja sehen, wie viele Menschen vielleicht dann sagen, okay, diesmal nicht die Weihnachtsfeier in der Gaststätte, sondern wir machen es zu Hause.
00:11:32: Also auch gerade Familien, vielleicht bei Firmen ist es vielleicht noch anders.
00:11:36: Aber vielleicht verzichten auch manche Firmen auf solche größeren Events.
00:11:39: Ja, das wird abzuwarten sein.
00:11:41: Viele
00:11:41: Menschen lieben ja Essen und auch Essen gehen im Restaurant.
00:11:45: Was gibt dir denn Hoffnung vielleicht für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, dass die Gastronomie erhalten bleiben kann oder vielleicht sogar noch mal anwächst, sich mehr lohnt, das auch anzubieten?
00:11:58: Ja,
00:11:58: also ich glaube, es wird sich wandeln.
00:12:01: Die Liebe zum guten Essen, klar, die haben viele Leute und die, die das wirklich haben, die sind auch bereit dafür zu bezahlen.
00:12:07: Also ich glaube, dass es sich so entwickeln wird, dass die Gut, also die gute Gastronomie mit einem höherklassigen Angebot und auch vielleicht höheren Preisen überleben wird.
00:12:19: Also zum Beispiel auch Janio Deritz hat mir gesagt, der Umsatz ist bei ihm dergleiche.
00:12:23: Die Kunden sind weniger geworden, aber die, die kommen, sind halt schon spürbar, besser verdient, die ja dann auch bereit sind, höhere Preise zu zahlen.
00:12:31: Es könnte also sein, dass gerade so der mittlere Fastfood wird es auch immer geben, ist ja klar, dass der mittlere Bereich vielleicht schwächelt, also gerade so die Einfachere, gut bürgerliche Küche, dass es für die eben am schwierigsten werden wird.
00:12:46: Ronny, vielen Dank für deine Einschätzung zum Thema Gastronomie.
00:12:49: Es freut mich immer, besonders, wenn ich dich im Podcast habe.
00:12:51: Gerne.
00:12:52: Bis dann.
00:12:58: Wenn man über Sport in Castro Brauxel spricht, dann gibt es wenige so gute Gesprächspartner wie den Kollegen, der mir jetzt gegenübersteht, Lars Biermann.
00:13:05: Herzlich willkommen.
00:13:06: Hi,TV, grüß dich.
00:13:08: Auch zurück aus der Sommerpause ist der Sport in Castro Brauxel genauso wie unser Podcast.
00:13:13: Lars, was ist denn in der Sommerpause, als es passiert, im Sport in Kastro-Brauxel?
00:13:18: Ja, die Sommerpause ist jetzt schon seit einigen Wochen vorbei.
00:13:22: Wir sind jetzt schon ein paar Wochen tief in der neuen Spielzeit.
00:13:28: So viel großartig hat sich in der Sommerpause gar nicht getan.
00:13:31: Klar, die Teams haben so ein bisschen Spieler hin- und hergeschoben mit gerade ein paar Transfers.
00:13:37: großartige Auf- und Abstiege, zumindestens wenn man jetzt auf die höheren, überkreislichen Liegen guckt, gab es nicht.
00:13:43: Also wir haben immer noch mit Wacker über Kasrop ein, Westfalen-Ligisten, wir haben zwei Bezigsligisten mit dem FC Kasrop Rauchsel und der Spielvereinigung Schwerin und sind auch in der A-Liga immer noch zahlreich vertreten, gerade mit zwei Teams, die um den Aufstieg mitspielen wollen.
00:13:56: und ja, auch in der B-Liga mischen wir ein bisschen mit.
00:13:59: Wenn man jetzt so ein bisschen von außen drauf schaut, was sind so die aufregendsten Storylines, die uns dieses... dieses Jahr erwarten?
00:14:06: im Fußball?
00:14:07: Ja, wenn du mich jetzt vor ein paar Wochen gefragt hättest, hätt ich dir vielleicht gesagt, dass wir in Richtung Oberliga-Fußball vielleicht schauen könnten, in dem Wacka Oberkastrup nämlich als einer der Topfavoriten in der Westfalenliga Staffel II gehandelt wurde vor Saisonstart.
00:14:24: Da haben wir natürlich auch mit einigen anderen Trainern gesprochen von anderen Westfalenligisten.
00:14:30: Ich bin ja auch ab und zu meinem Dortmunder Lokalsport unterwegs.
00:14:33: Da waren die Trainer sich relativ sicher, dass das Wacker da eine gute Rolle mitspielen wird.
00:14:41: Aus den ersten Spielen haben sie nicht einen Sieg geholt, stehen aktuell mit zwei Punkten nach zwei Unentschieden, zwei mal null zu null auf dem letzten Tabellenplatz der Westfalenliga II, also voll in der Abstiegszone, jetzt am Sonntag, drei zu null im Derby gegen Horsthausen verloren, also in Oberkastrup mit den Trainern Jimmy Tim und wohl der bekannteste Dein Kevin Großkreuz.
00:15:05: Aktuell am Kriseln, also es läuft noch nicht ganz bei
00:15:08: Wacker.
00:15:08: Habe ich das jetzt richtig mitbekommen?
00:15:10: Null Tore in drei Spielen, was ist da vorne los?
00:15:13: Ja, das ist zumindest jetzt in den letzten drei Spielen, genau.
00:15:15: Null Tore.
00:15:16: Insgesamt wurde schon getroffen, gerade im ersten Spiel gegen den DC-Banner Eichel.
00:15:21: Allerdings, ja, jetzt in den letzten Spielen Haag zum bisschen im Westfalen Pokal.
00:15:27: kam man ja in der ersten Runde gegen die TSG, sprach Höfel weiter.
00:15:30: Jetzt in der zweiten Runde ist man gegen die SG Finden, Traubar Menull aus der Oberliga Westfalen, dann ausgeschieden, im Elfmeter schießen, hat da immerhin ein Tor geschossen, also zumindest aus den letzten drei Meisterschaftsspielen, null Tore.
00:15:42: Ja, da hakt's, also schwierig.
00:15:43: Wadi Barini war der Stürmer, den man geholt hat im Sommer, der so ein bisschen Breitenig bin, der Dolor.
00:15:50: Ersetzen sollte der zur Spieleinigung Erkenschwick gewechselt ist in die Oberliga.
00:15:55: Der war in den ersten Spielen nicht da.
00:15:58: Auch dann schwere Ausfall, ihn zu kompensieren.
00:16:01: Man hat eine sehr junge Mannschaft und da fehlt ein bisschen die Konsequenz, sagte mir Kevin Großkreuz am Sonntag.
00:16:06: Also man hat die Chancen, nutzt sie halt nicht.
00:16:10: Was gibt es denn für Hoffnungen darauf, dass es jetzt besser wird?
00:16:13: Was könnte da der Gamechanger werden?
00:16:16: Ich glaube, Hoffnung kann Wacker machen, dass sie als unbestrittenen, qualitativ hochwertigen Kader haben.
00:16:23: Also deswegen wurden sie auch vor der Saison als Top-Favoriten gehandelt.
00:16:28: Das ist meine Meinung, haben sie auch ein starkes Trainerteam, Jimmy Tim und Kevin Großkreuz.
00:16:34: Das sind zwei sehr kompetente Trainer, die wissen, was sie tun.
00:16:38: Und Wacker hat halt, und das hat ja auch Kevin Großkreuz am Sonntag betont, eine sehr junge Mannschaft.
00:16:44: viele Perspektivspieler auch vom VfB Waldrop aus einer Superjugendakademie geholt.
00:16:49: Ja, die brauchen vielleicht einfach ein bisschen, um sich in der Westfalenliga einzufinden.
00:16:52: Und ich glaube, wenn da mal die ersten Zahnräder auseinandergreifen, dass Metglück ein bisschen zurückkommt und man sich einspielt, dass es für Wacker dann doch wieder nach oben gehen kann.
00:17:00: Und auch diese Saison ist ja noch lang, wie gesagt, gerade erst die Sommerpause vorbei.
00:17:05: Wie sieht es denn bei den übrigen Vereinen, die ein bisschen niederklassiger spielen, aber nichtsdestotrotz ja auch die Stadtgesellschaft sehr bewegen?
00:17:13: Wie sieht es da aus?
00:17:14: Ja, dann würde ich einfach chronologisch runtergehen in die Bezirksliga, also zwei Spielklassen tiefer als Wackauer über Kastrop.
00:17:21: Da sind wir immer noch mit dem FC Kastrop Rauchsel und der Spieleinigung Schwerin vertreten.
00:17:26: Der FC nach Vizemeisterschaft im Vorjahr, wo man wirklich nur am Torverhältnis an der Meisterschaft scheiterte und dem Aufstieg in die Landesliga.
00:17:34: Weiterhin Topteam in der Liga, also auch vor der Saison von anderen Bezirksligisten, als Topteam gehandelt.
00:17:41: muss man auch bei diesem Kader, also was da wieder für Spieler geholt wurden im Sommer, das ist das unglaublich.
00:17:48: Ein haben wir vorgestellt mit Stürmer Nussbaum, der sofort trefft wie am laufenden Band, also das läuft wirklich gut.
00:17:55: Da ist man jetzt auch, hat man sich so ein bisschen an die Tabellen, ja an die Tabellentopgruppe dran gehäftet, gerade jetzt mit einem Unentschieden glaube ich am Sonntag, allerdings trotzdem gut dabei.
00:18:08: Man ist da ein bisschen überrascht vom SV Westrich aus Dortmund, der sich stark verstärkt hat und auch ohne Punktverlust an der Spitze steht, also die einzuholen wird richtig schwer.
00:18:16: Ja, und die Spielvereinigung Schwerin, ja, so ein bisschen das, was man erwartet hat, ordnet sich so ein bisschen im Mittelfeld ein, hatte vor der Saison gesagt, sie wollen ja schon zur Topgruppe gehören.
00:18:27: Jetzt hat keiner vom Aufstieg oder so gesprochen, sondern ja, oberes Tabellen dritte, sagt man ja immer so diplomatisch dann als Vereinsverantwortlicher.
00:18:38: Sie haben zuletzt gegen Menge der Null-Achzwanzig ein Spiel gewonnen, jetzt nicht an diesem Sonntag, sondern schon ein bisschen weiter zurück.
00:18:45: Menge vor der Saison eigentlich auch als eins der Top-Teams gehandelt worden.
00:18:49: Die straucheln ein bisschen, aber da reizt sich Spirin ganz gut im Mittelfeld ein.
00:18:54: Hast du ja den FC ziemlich weit vorne gesehen?
00:18:57: Meinst du, die steigen auf?
00:18:59: Man muss ja, glaube ich, erster werden, wenn ich das richtig verstanden habe, ne?
00:19:02: Ja, genau.
00:19:02: Also man muss meister werden.
00:19:04: Das ist so ein bisschen die Schwierigkeit in dieser Liga da aufzusteigen.
00:19:08: Also es gibt halt wirklich nur the winner takes it all so.
00:19:11: Letzte Saison gab es dann noch eine Aufstiegsrelegation, wo die Zweiten platzierten, wo der FC Kerstrup dann ja auch mitspielen durfte.
00:19:19: Ja, schwierig.
00:19:21: Also... An sich vor der Saison hätte ich gesagt, auf jeden Fall, der FC Kastrop gehört für mich zu den Top-Favoriten.
00:19:27: Das gehört ja immer noch.
00:19:28: Allerdings bin ich ein bisschen begeistert und auch ein bisschen überrascht vom SV Westrich, die wirklich aktuell, ja, wohl das Maß aller Dinge in der Bezirksliga zehn sind.
00:19:38: Und ja, die einzuholen wird, glaube ich, eine harte Nuss.
00:19:41: Aber wer wird nicht, Tino Westvoll und seine Mannschaft, würde ich sagen, die da schaffen können.
00:19:46: Wir werden es auf jeden Fall ganz genau im Auge behalten, beziehungsweise ihr vom Sportteam.
00:19:51: Wie sieht es denn bei den anderen Clubs in Kastop-Rauxel aus?
00:19:53: Die Klublandschaft ist ja sehr, sehr groß.
00:19:57: Ja, genau.
00:19:59: Also die größte Dichte haben wir wohl in der Kreisliga A. Sieht es für unsere Clubs aktuell sehr gut aus.
00:20:06: Also vor der Saison hätte man sicher sagen können, es gibt so eine Dreierkonstellation um den Aufstieg, da haben wir den FC Frolinde, den VfB Habinghorst und RwT Herne, so ein bisschen als der Widersacher aus der Nachbarstadt, die damit mischen wollen.
00:20:20: RwT ist natürlich ein ganz besonderes Team mit Leuten, die U-IX ein deutscher Meister mit dem FC Schalke wurden.
00:20:28: Ich glaube Paul Stieber ist da der bekannteste Name.
00:20:33: Kriegen dann am ersten Spieltag vom VfB-Hubbinghorst so richtig einen übergebraten, in Hubbinghorst auf heimischen Naturrasen.
00:20:40: Also da hat Hubbinghorst die völlig überrollt, wo alle sich dachten, okay, RwT vielleicht doch nicht so stark wie alle gedacht haben.
00:20:46: Ja, danach hat Herne aber richtig gut in die Spur gefunden, seitdem ordentlich gepunktet.
00:20:52: Der FC Frolindemar hat das selbe getan, also auch richtig, richtig gut gepunktet und jetzt dann am Sonntag gegen auf RwT getroffen.
00:21:00: und wurde von RWT komplett überrollt, also sechs zu null weggemacht von den Hernern.
00:21:05: Erste Saisonniederlage für Frollinde, das waren Ausrufezeichen und somit ohne Niederlage.
00:21:10: bleibt der VfB-Harbinghorst, der so ein bisschen aktuell durch die Liga glücklich stolpert.
00:21:16: Ich hatte mit Patrick Stich am Wochenende gesprochen mit dem Trainer, der sagte, wir haben jetzt drei blaue Augen mitbekommen, haben aber nur zwei, also ein bisschen ... Bisschen Glück gehabt, teilweise Spiele sehr knapp gewonnen, sehr spät gewonnen.
00:21:30: Ja, aber am Ende, und das hat er auch gesagt, fragt niemand mehr, wie ihr gewonnen wurde, sondern, dass die mit den meisten Punkten steigt auf und ähnliches Bild wie in der Bittsextliga.
00:21:39: The winner takes it all, also der erste steigt auf, die anderen gehen leer aus.
00:21:43: Höchstwahrscheinlich, vielleicht gibt's eine Relegation, das ist immer so ein bisschen die Frage, was von oben runter kommt.
00:21:47: Das ist ein bisschen zugeseilig gefachsimpelt, um das einziger auch zu rollen.
00:21:50: Das können wir dann am Ende der Saison machen.
00:21:53: Aber ja, da läuft's ganz gut.
00:21:56: Gar nicht gut für der Aligist läuft es für den Sosmer Klinder.
00:21:59: Die sind schon dreimal nicht angetreten, die spielen schon nicht mehr mit.
00:22:02: Die wurden zurückgezogen vom Spielbetrieb.
00:22:04: Also sind die Regeln, wer dreimal nicht antritt, ist raus.
00:22:06: Warum
00:22:07: sind die nicht angetreten?
00:22:08: Ja, das ist die große Geschichte der letzten Monate.
00:22:14: Nach zwanzig Jahren hat der sportliche Leiter Martin Broll aufgehört.
00:22:18: Man musste sich voll im Vorstand auch neu aufstellen beim Sosmer Klinder im Sommer.
00:22:23: Ist dann ja mit einer... zusammengeflickten Truppe an den Start gegangen.
00:22:27: Also man hat alle zusammengetrommelt, die man irgendwie finden konnte.
00:22:31: Das ging bei manchen Spielen.
00:22:33: Konnte man an den Start gehen, wurde dann allerdings völlig abgeschossen.
00:22:35: Im einen Spiel muss man nach achtzehn Minuten aufgeben.
00:22:39: Ja, es war dann einfach ein zu wackeliges Konstrukt, auf das man gebaut hat.
00:22:44: Und ja, es bleibt zu hoffen, der Soßmecklin ist ein großer Traditionsverein.
00:22:48: Ich glaube, das spreche ich für jeden Fußballromantiker, dass sie sich berappeln und dann ist er in der Kreisliga B wieder angreifen können bis dahin.
00:22:55: Ja, haben Sie jetzt Zeit, sich aufzuraffen, weil mit Spielen dürfen Sie nicht mehr in der Kreisliga haben.
00:23:00: Haben wir noch einen Grupp vergessen?
00:23:03: Ja, in der Alliga haben wir natürlich noch den FC Frolinde II-Aufsteiger, die zweite Mannschaft ist aktuell noch ohne Punkt, ein bisschen unglücklich in die Saison gestartet, immer knapp, auch viele Torschung sind vergeben.
00:23:16: Die Eintracht Eckern spielt glaube ich so ungefähr damit, wo sie sich das vorstellen, also im Mittelfeld relativ... unspektakulär.
00:23:24: also ist jetzt wieder nach oben oder nach unten.
00:23:27: muss man sich da glaube ich in ekan sorgen machen.
00:23:29: und dann vielleicht noch mit einem ganz ganz schnellen blick in die kreistiger b haben wir halt mit victoria ikan in der stoffel b eins und der eski krasst auch in der stoffel b zwei.
00:23:38: aktuell zwei tabellenführer beide umgeschlagen spielen um den ersten platz mit Muss man sicherlich im Blick haben, muss man lieben den Kreisliga B-Fußball, also für die für die ganz großen Leckerbissen ist der Fußball nicht bekannt, aber viele Fans brauchen das auch nicht, sondern da geht es wirklich noch ehrlich zur Sache.
00:23:59: Man hat da aber auch super Fußball, aber Ika mit Mark Olszewski, der immer für einen fünfundzwanzig Meter Freistoß Gutes, also wer darauf steht, ist glaube ich ein Ika dieses Jahr gut beraten und in beiden Staffeln sind wir da stark vertreten und spielen oben mit.
00:24:12: Jetzt haben wir ja eine alte Kastropa-Legende noch mal im Einsatz gesehen.
00:24:16: Den Kollegen Esser.
00:24:17: Was ist da passiert?
00:24:18: Was hatte es damit auf sich?
00:24:19: Er noch mal auf der großen Mühne?
00:24:22: Ja, so ungefähr.
00:24:23: Also, man kann ihn ab und zu mal dann im Stadion an der Bahnhofstraße bestaunen, wenn er für den VFR Rauchstall in der Kressiga B einspielt.
00:24:29: Da spielt er dann im Feld.
00:24:31: Jetzt zuletzt stand er dann noch mal in seinem alten Wohnzimmer auf dem Rasen oder zwischen den Fosten im Rohrstadion, im Buch und vom VFL.
00:24:40: hat seinen ehemaligen Kapitän und Mannschaftskollegen Toto oder Anthony Losila verabschiedet im Abschiedsspiel vor fünfzehntausend Fans.
00:24:50: Stand da im Kasten, hat sich von Toto auch noch ein Tor reinhauen lassen, hat mit seinem alten Kollegen Simon Therode gespäßelt, der im Gegnerteam im Sturm stand.
00:24:59: Mich hatte da eine gute Zeit und durfte dann halt nochmal für den VfL zwischen den Fosten stehen.
00:25:05: Da war die Welt noch ein bisschen mehr in Ordnung beim VfL Bochum, als es jetzt in den letzten beiden Tagen ist, mit Trainerentlassung und Drum und Dran.
00:25:13: Dieter Hecking ja auch in Kassau-Brauxel geboren.
00:25:17: Ja, musste jetzt sein Amt räumen beim VfL, aber man wird sicherlich eine gute Alternative finden an der Kassau-Berstraße.
00:25:26: Dieses
00:25:26: Abschiedsspiel war jedenfalls nochmal eine Rundesache für Michael Esser, genauso rund wie das Segment.
00:25:32: dass wir hier zusammen gestaltet haben und so rund wie der Fußball, um den ihr euch dreht, um den wir uns drehen bei den Ruhenachrichten und dass die ganze Saison übertun werden.
00:25:43: Vielen Dank, Lars Biermann.
00:25:45: Sehr gerne.
00:25:52: Das letzte Mal, dass wir über Politik gesprochen haben, war das um Mitternacht.
00:25:55: Heute sind wir ein bisschen früher dran gegen Mittag und da fühle ich mich immer am besten.
00:25:59: Genauso wie Tobias Weckenbrock, mein heutiger Gast.
00:26:01: Wahlzeit, aber ich habe mich in Mitternacht auch wohlgefühlt.
00:26:04: Ich fand die Sendung auch gut, eigentlich.
00:26:06: Ja, wenn du auf Sendung bist, dann bist du immer jung und wild wie ein Reh.
00:26:12: Kühlst du dich dann?
00:26:13: Ich bin gegen Mitternachtern doch ein bisschen dösig geworden, worüber wir heute sprechen wollen ist.
00:26:18: Was ist denn jetzt rausgekommen bei der Kommunalwahl?
00:26:21: Insofern, dass man ja jetzt damit umgehen muss mit diesem Ergebnis.
00:26:25: Welche Koalitionen sind im Stadtrat möglich, um Beschlüsse zu fassen?
00:26:29: Man braucht da die Mehrheit.
00:26:30: Du hast dir das angeguckt.
00:26:32: Genau und der alte Stadtrat mit seinen zweiundfünfzig Sitzen erstmal vorweg wird wachsen um weitere zehn Sitze auf zweiundsechzig.
00:26:40: Das liegt erstmal daran, dass es einundzwanzig Direktmandate für die SPD gab, weil sie ja einundzwanzig der dreiundzwanzig Wahlbezirke gewonnen haben.
00:26:49: und das heißt Der Kandidat, der vor Ort für den Stadtrat angetreten ist und die meisten Stimmen erhalten hat, der ist auf jeden Fall im neuen Stadtrat vertreten.
00:26:57: Aber die SPD hat nicht in dieser Höhe auch Stimmanteile insgesamt.
00:27:01: Und wir wollen ja aber, dass sich das Wahlergebnis auch in den Mehrheitsverhältnissen widerspiegelt.
00:27:06: Also muss man bei den anderen Parteien praktisch sogenannte Ausgleichsmandate drauflegen.
00:27:12: Das heißt also, die anderen müssen prozentual dem Stimmergebnis bei den Direktmandaten der SPD angepasst werden.
00:27:18: Das heißt, nicht eigentlich forty-sechzig Sitze, wie es ursprünglich im Rat vorgesehen ist, sondern zweiundsechzig.
00:27:26: Und jetzt sind wir beim Thema Mehrheiten.
00:27:29: Einmal durchgerechnet, du brauchst dann einunddreißig, plus den Bürgermeister theoretisch zum Beispiel.
00:27:34: Genau, der Bürgermeister ist ja on top praktisch und er sorgt dafür, dass dann aus der Gradenzahl der Ratsvertreter eine Ungradezahl wird, auch kein Pad entstehen kann.
00:27:44: Also zu den zweiundsechzig Sitzen wird der Bürgermeister als Vorsitzender des Gremiums noch hinzugezählt.
00:27:51: Welche Möglichkeiten gibt es denn jetzt, eine Mehrheit zu bekommen?
00:27:54: So, jetzt gucken wir mal auf das, was wir bisher hatten.
00:27:56: Wir haben eine rot-grüne Koalition, die hat aber im neuen Stadtrat keine Mehrheit, weil zu den einundzwanzig SPD-Vertretern, Klammer auf plus Bürgermeister, Klammer zu, noch fünf grüne Vertreter kommen.
00:28:09: Das sind dann sechsundzwanzig, wenn man jetzt den Bürgermeister hinzuzählt, siebenundzwanzig.
00:28:13: Aber für eine Mehrheit braucht man Zweiunddreißig
00:28:17: Stimmen.
00:28:18: Das reicht vorne und hinten nicht.
00:28:19: Da
00:28:19: fehlt noch einige selbst, wenn man.
00:28:21: sowohl
00:28:21: die Grünen als auch die SPD haben ja auch prozentual eingebüßt.
00:28:25: Wenn
00:28:26: man jetzt ins linke Spektrum weiter schaut, dann würde es selbst dann nicht reichen, wenn noch die Partei mit ihrem Einmandat, das BSW mit ihren zwei Mandaten und die Linke, also wenn die jetzt alle mitstimmen würden und die Linke, bei BSW, Linke und... die Partei.
00:28:43: Da würde ich alle mal so einen linken Bogen drum machen, dann würde es reichen, aber die Linke haben sich ja, bzw.
00:28:50: das BSW hat sich ja nicht umsonst abgespalten von der Linkspartei.
00:28:55: Das hatte sicherlich auch inhaltliche Gründe und dass die jetzt irgendwelche Sachen zusammen machen, ist auch nicht unbedingt zu erwarten.
00:29:02: Würde ich jetzt mal sagen, also es gibt keine Links.
00:29:06: Sozial grüne
00:29:08: mehr als fünf Parteien bündnis das kriegste vielleicht im Ausnahmefall mal durch.
00:29:14: Mit einem Koalitionsvertrag.
00:29:17: Stattdessen machen wir jetzt.
00:29:19: Naja, da wäre ja denkbar, dass wechselnde Mehrheiten gibt.
00:29:23: Also man guckt, wir schließen jetzt hier einen Brücken-Neubau an der XY-Straße.
00:29:29: Da kann man ja gucken, wer ist dafür, wer ist dagegen.
00:29:31: Ganz unabhängig, ob man jetzt eher rechtsgesinnt ist oder eher links oder eher liberal oder eher konservativ.
00:29:37: Das ist eigentlich Schnuppe in diesen ganz einfachen Sachfragen.
00:29:42: Oder wollen wir hier einen Spielplatz mit einer Million ausbauen oder wollen wir, weiß ich nicht... andere Maßnahmen einleiten.
00:29:50: Das sind ja oft so ganz klassische sachpolitische Fragen.
00:29:54: Na ja, da muss man jetzt keine große Gesinnungsethik dahinter stellen, sondern kann sagen, okay, wer ist dafür, wer ist dagegen?
00:30:00: Und dann natürlich gibt es auch so eine Art Fraktionsdisziplin.
00:30:03: Also die Fraktionen besprechen schon vor, wie positionieren wir uns zu diesem und jenem Thema.
00:30:09: Aber es steht vollkommen außer Frage, dass auch zum Beispiel die CDU natürlich einen SPD-Antrag mitgehen kann, wenn sie in dieser Sachfrage gleicher Meinung ist.
00:30:18: Also da sehe ich gar keine Hürden.
00:30:21: Also
00:30:21: SPD und CDU hätten... ohne irgendwelche anderen Parteien dazu hätten eine Mehrheit richtig.
00:30:26: Genau.
00:30:26: Mit einundzwanzig SPD-Sitzen plus fünfzehn für die zweitstärkste Fraktion wären da sechsunddreißig Sitze und das wäre natürlich eine klare Mehrheit, selbst wenn es noch Eins, zwei Abwesenheiten gibt.
00:30:38: Das kommt auch mal vor, dass der Stadtrat nicht voll besetzt tagt, sondern drei Leute krank sind und einer nicht konnte.
00:30:44: Selbst dann hätte man immer noch zweiunddreißig Stimmen und das würde dann reichen für eine Mehrheit.
00:30:50: Und man kann auch sagen, bei der Opposition sind auch mal Leute krank.
00:30:53: Also das kann ja auch alles passieren.
00:30:55: Oder es gibt sogar einzelne Abweichler oder einzelne Befangenheiten gibt es auch.
00:31:00: Wenn es zum Beispiel ums Thema Friedhofswesen ging, ist immer Rüdiger Melzner, der mit dem Thema Friedhöfe beruflich zu tun hat, der ist dann immer rausgegangen aus dem Ratsaal bei diesen Tagesordnungspunkten einfach, weil er befangen ist und sich nicht selbst Aufträge zuschusst, dann kann und will.
00:31:17: Und
00:31:17: darf.
00:31:17: Und darf, genau.
00:31:19: Also solche Sachen gibt es auch.
00:31:21: Was ich aber nicht glaube, ist zum Beispiel, dass es eine große Koalition geben könnte.
00:31:26: Also einen richtigen Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU.
00:31:29: Man
00:31:29: könnte doch sagen, wie im Bund.
00:31:31: So, wir sind hier die größten beiden Fraktionen.
00:31:34: Wir sind... Die einzige zwei Koalitionen theoretisch, die eine Mehrheit hat, jetzt setzen wir uns zusammen und einigen uns darauf, was wir machen wollen.
00:31:43: Warum glaubst du?
00:31:44: Ist theoretisch möglich?
00:31:45: Absolut theoretisch möglich.
00:31:47: Aber dann hätte man zwei widerstreitende Parts, die größten Elemente unserer, sag ich mal, demokratischen Debatte hier vor Ort, die einfach immer gemeinsame Sache machen würden.
00:31:58: Und das wäre... für mich irgendwie aktuell nicht denkbar einfach.
00:32:02: Ich hielt es ehrlich gesagt auch nicht für sinnvoll, weil ich finde die CDU zu wertvolle Oppositionsarbeit gemacht hat und auch bei ihren eigenen Anträgen, also Oppositionsarbeit ist ja oft sich mit einem Thema auseinandersetzen, Antrag stellen und oft sogar mit ihren Anträgen durchgekommen.
00:32:20: Also da waren super sinnvolle Sachen dabei, aus Sicht der SPD und der Grünen, wo die gesagt haben, klar, da gehen wir mit, da stimmen wir mit, wenn es um dann eher auch, weiß ich nicht, Dinge ging wie Großsicherheitsrelevante Sachen, Kameraüberwachung an zentralen Orten oder so.
00:32:38: Dann gab es natürlich auch immer noch mal diesen ideologischen Kick dahinter, wo dann SPD und Grüne aus Prinzip zum Beispiel gesagt haben, nee, da gehen wir nicht mit, weil das ist Steckenpferd der CDU und wir sehen sicherheitsrelevante Dinge eher vielleicht anders.
00:32:52: Aber ansonsten bei Sachpolitischen Themen... gibt es immer auch die Möglichkeit, aus der Opposition Anträge mitzustimmen.
00:33:00: Und ich finde das auch gut.
00:33:02: Und die CDU hat selbst ja auch im letzten Jahr immer Werbung dafür gemacht, dass man mit wechselnden Mehrheiten, so nennt man das dann, in einer Kommunalpolitik vor Ort eigentlich besser fährt als mit festen Koalitionsvereinbarungen.
00:33:16: Dann würde die SPD allerdings Gefahr laufen, dass sie ihre Sachen, obwohl sie thirty drei Prozent geholt haben, nicht durchkriegen zum Teil.
00:33:23: Da muss man
00:33:24: doch jedes
00:33:25: Mal die Leute mit ins Boot holen, entweder die ganzen ganzen Linkenparteien, die du gerade aufgezählt hast oder die CDU.
00:33:31: Und das
00:33:32: macht es auch organisatorisch aufwendiger.
00:33:33: Es muss viel mehr Vorabsprachen geben.
00:33:35: Und da sagen Kritiker, okay, dann findet Politik also nicht mehr auf offener Bühne im Radsaal statt, wo dann debattiert wird und um Mehrheiten gerungen wird, sondern schon vorab, bevor die Tagesordnung festgelegt wird.
00:33:47: Ruft man schon mal den Fraktionsvorsitzenden von X und Y an, um zu sagen, pass auf, wir wollen diesen und jeden Antrag einstellen, seid ihr mit dabei, dann sagt die CDU aber noch, ja, vielleicht, aber nur, wenn ihr noch diesen einen Punkt mit reinfremelt, dann würden wir mitstimmen und so.
00:34:01: Und das würde dann so ein Hinterzimmer Politik aushandeln geben, was bei einem Koalitionsvertrag nicht nötig wäre und was in einem Koalitionsvertrag meist schon vorab schriftlich festgelegt wurde.
00:34:14: wird.
00:34:15: Also da bestimmen dann, bevor ein Koalitionsvertrag fertig ist, rote und grüne zusammen, was ihre Leitlinien sind.
00:34:21: Das ist schriftlich fixiert und da kann man sich fünf Jahre lang dann auch einigermaßen drauf verlassen.
00:34:27: Und jetzt ist dem findigen Hörer wahrscheinlich aufgefallen, dass wir über eine Partei noch gar nicht gesprochen haben.
00:34:34: Die AfD, die hat ja vierzehn Sitze.
00:34:37: Das heißt, da wären auch verschiedene Mehrheitsverhältnisse denkbar.
00:34:42: ... wo die AfD dafür sorgen könnte, ... ... dass man über fünfzig Prozent kommt.
00:34:47: Ja.
00:34:47: So.
00:34:48: Das kommt allerdings nicht in Frage ... ... aus dem Grunde, ... ... dass Daniel Molläusch ... ... und Michael Breilmann, ... ... die beiden Fraktionsvorsitzenden ... ... der SPD und der CDU, ... ... sagen, ... ... nee, wir haben das ... ... Kastropa Brandmauerversprechen ... ... verleistet.
00:35:04: Da hast du noch mal nachgeschaut ... ... und das auch aufgeschrieben.
00:35:07: Vielleicht ... ... erklärst du einmal, ... ... was dahinter steckt.
00:35:10: Da gab es damals eine Aktion ... ... von einem ... ganz breiten Bündnis aus verschiedenen Akteuren aus der Stadtgesellschaft, die ein Dokument unterschrieben haben und das ist gegen Extremismus für den Erhalt der Demokratie etc.
00:35:25: Einsatz darin lautet, dass man nicht oder sinngemäß lautet er, dass man nicht mit Extremisten links oder rechts wie aktuell der AfD in irgendeiner Weise kooperieren darf.
00:35:37: Das haben beide Fraktionsvorsitzenden unterschrieben und wollen sich auch daran halten.
00:35:43: Das heißt, die AfD ist ja vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft worden.
00:35:50: Insofern darf man mit den laut diesem Versprechen nicht zusammenarbeiten und das wollen auch beide Parteien durchziehen.
00:35:57: Das
00:35:57: haben Sie die jetzt nochmal bescheinigt, am Telefon.
00:36:00: Genau.
00:36:02: Daniel Molläusch hat sich diese Frage gestellt noch am Wahlabend.
00:36:05: Das ist der SPD-Chef, Fraktionschef,
00:36:07: genau.
00:36:08: Weil ja der Kollege Breilmann im Bundestag Einmal mit der CDU abgestimmt hatte.
00:36:14: Ein Antrag, von dem zu erwarten war, aus seiner Perspektive, dass der nur durch die AfD eine Mehrheit bekommen wird im Thema Asylpolitik, Migration.
00:36:23: Da sollten deutliche Verschärfungen sein.
00:36:25: Das wagte euch im November und da hat man auch hinterher mehr sehr, sehr stark für kritisiert aus dem R-Links.
00:36:32: Das war ein Riesenaufschrei.
00:36:33: und ja, Breilmann gehörte damals noch zu der Bundestagsfraktion, die das eben mitgemacht hat und auch Herr Selber hat dafür gestimmt.
00:36:40: Deswegen hatte Molläusch ihn direkt mal am Wahlabend.
00:36:44: Damit konfrontiert.
00:36:45: Genau.
00:36:45: Aber über uns, weil die waren ja gar nicht zusammen an dem Abend.
00:36:48: Es hat dann jetzt auch schon erste Gespräche zwischen Breilmann und Reiko Kavanya, dem neuen und alten Bürgermeister gegeben.
00:36:55: Die werden sich jetzt alle zusammensetzen und ... dann auch nochmal darüber sprechen.
00:37:00: Aber ich sehe nicht, dass da irgendjemand dieses Versprechen brechen würde und auf einmal mit der AfD kooperieren, wobei fünf Jahre natürlich auch eine lange Zeit sind.
00:37:11: Ja.
00:37:12: Aber jetzt ist ja dann die Frage, was macht man, wenn jetzt die AfD einen Antrag stellt zum Thema Schlaglöcher auf der Bahnhofstraße.
00:37:20: Die müssen jetzt dringend in einem sofort Maßnahmenpaket saniert werden.
00:37:24: So und so stellt sich die AfD das vor.
00:37:26: In so einem Antrag steht ja auch immer, wie man das dann machen soll.
00:37:29: Was machen dann die anderen Parteien mit diesem vielleicht für sie auch gar nicht so unsinnvollen Antrag?
00:37:36: Gute Frage Tobias, auch diese sehr berechtigte Frage habe ich beiden Fraktionsvorsitzenden gestellt.
00:37:42: Daniel Mollösch sagte daraufhin, dass man sich nicht ködern lassen will von Vorschlägen, die einigermaßen sinnvoll erscheinen, so dass die AfD dann auf einmal sagen könnte, ja wir sind auch eine normale Partei, uns kann man auch zustimmen und so.
00:37:57: Darauf will sich Mollösch in keiner Weise einlassen.
00:38:00: Und Michael Breilmann sagte dann dazu auch, wir wollen unsere eigenen Vorschläge machen und alles, was wir für sinnvoll halten, werden wir in eigenen Anträgen verpacken, sodass das nicht notwendig sein wird.
00:38:13: Das
00:38:14: heißt also, die würden da ablehnen.
00:38:16: Der Antrag wird natürlich auf die Tagesordnung genommen, wenn er in den Formalien korrekt ist.
00:38:20: Und da würden alle ablehnen.
00:38:22: Und in der nächsten Periode, also drei Monate später, liegt dann der Antrag von anderen Fraktionen in ähnlicher Weise vor.
00:38:32: Das macht ja super kompliziert irgendwo.
00:38:34: Weil man sagt, Er möchte dafür sorgen, dass seine Fraktion, die CDU-Fraktion, keinen AfD-Anträgen zustimmt, sondern dann lieber eigene Anträge stellen.
00:38:44: Also, wenn man das jetzt mal im Planspiel macht.
00:38:46: Die würden
00:38:47: alles beantragen, was sie in der Sache für richtig halten.
00:38:51: Ich
00:38:51: will jetzt nicht Maas der AfD sein, aber wir kennen diese Partei ja als eine, die auch unser System und das demokratische System insgesamt gerne mal so aushebelt mit irgendwelchen Schikanen und Tricks.
00:39:02: Könnt man jetzt sagen, okay, wenn die clever werden, würden die jetzt direkt zur ersten Runde dreißig Anträge stellen, zu irgendwelchen vielleicht auch von anderen Positionen aus sinnvollen Maßnahmen.
00:39:12: Ein einfach das CDU-Programm abschreiben und in Anträge gießen, meinst du zum Beispiel.
00:39:17: Ja,
00:39:17: es gibt ja zum Teil auch Überschneidungen sogar im Programm, also sicherheitsrelevante Fragen.
00:39:21: Da sind sie sicher zum Teil einig, KOD stärken.
00:39:24: mehr fünf Stellen mehr für den kommunalen Ordnungsdienst.
00:39:27: Da würden grundsätzlich CDU und AfD sofort sagen, yes, auf geht's.
00:39:31: Das
00:39:31: ist einer der wenigen Punkte, die überhaupt inhaltlich im AfD-Wahlprogramm gestanden haben.
00:39:36: So, das heißt, AfD stellt den Antrag... Jetzt konkret
00:39:38: auf Kassau-Brauxel gemünzt waren.
00:39:40: AfD stellt diesen Antrag, begründet ihn sogar dann im Rat, alle lehnen ab.
00:39:44: Obwohl die CDU eigentlich genau das im Wahlprogramm hat, dann kann die AfD ja hinterher sagen, wieso stimmt ihr dagegen?
00:39:49: Das steht doch auch in eurem Programm.
00:39:51: Was macht ihr da?
00:39:52: Aber
00:39:52: dann würde, glaube ich... die beiden Fraktionsvorsitzenden sagen, ja, aber das sind politische Extremisten, die versuchen, unsere Demokratie anzugreifen.
00:40:00: Und aus diesem Grund lassen wir uns jetzt auch nicht verarschen auf gut Deutsch.
00:40:04: Also ich finde das wirklich ultra spannend, ehrlich.
00:40:07: Also jetzt mal rein aus demokratietheoretischer Sicht.
00:40:10: Ich habe Politikwissenschaft studiert und irgendwie finde ich solche Prozesse spannend.
00:40:15: Der normale Bürger, der das von außen nur so betrachtet, denkt wahrscheinlich Alter, wie bescheuert sind die?
00:40:20: Lass doch die Bahnhochstraße endlich mal sanieren.
00:40:22: Und das ist ja auch Futter.
00:40:23: Also da wird die AfD ja dann das nutzen und sagen, die blockieren uns hier.
00:40:27: Dabei wollen wir einfach nur gute Sachen für euch.
00:40:30: Und bei der nächsten Wahl stehen wir da und dann wählen noch mehr Leute.
00:40:33: Vielleicht die Partei mit dem blauen Hintergrund.
00:40:37: Fraktionsdisziplin hast du ja gerade schon in den Raum geworfen, das Wort.
00:40:40: Und da wird es für mich interessant sein zu sehen.
00:40:43: wie stark diese Fraktionsdisziplin dann ist.
00:40:47: Sind das alle CDU-Gradz mit Glier, die dann mit Breilmann gegen die AfD stimmen?
00:40:53: Oder was passiert?
00:40:54: Gibt es Abweichlauf einmal, wenn den rausgeschmissen?
00:40:58: Keine Ahnung.
00:41:00: Ja irgendwie irgendwie spannend.
00:41:02: Also ich freue mich schon.
00:41:03: Wir haben jetzt nochmal eine Runde, wo der alte Rad tagt und dann im November die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrats und dann gibt es gleich bis Jahresende noch zwei inhaltliche Radsitzungen.
00:41:13: Bei der Konstituierenden wird einfach nur der neue Rad kommt zusammen und da passiert inhaltlich nicht viel außer, dass der sich konstituiert.
00:41:21: Aber dann gibt es noch zwei tatsächlich inhaltliche Runden in diesem Jahr Radsitzungen auf kurzer Strecke hintereinander und da wird es wahrscheinlich Erstmals dann solche Wurzellein geben.
00:41:32: Wie konntest denn passieren, dass die AfD so stark wird überhaupt?
00:41:39: Ich habe jetzt nochmal ein Artikel geschrieben darüber, wie hier die Flüchtlinge, in den großen Zahlen nach Kastor-Brauxel gekommen sind und wie groß da auch die Willkommenskultur war.
00:41:48: Da haben sich Vereine gegründet.
00:41:51: Wir haben jetzt zehn Jahre danach, am sechsenzwanzigsten, neunten war so ein großes Willkommensfest, wo du auch noch mal einen Schlenker hingemacht hast vor zehn Jahren.
00:41:59: Hunderte
00:42:00: Leute sollen da gewesen sein, dann Integrationsspiele.
00:42:03: Aus Dortmund habe ich da Bilder gesehen, wie in einem Park irgendwie Deutsche und Syrer zusammen in einem Kreis stehen und tanzen zusammen und so.
00:42:11: Und da hat sich die Kultur dann doch irgendwie sehr, sehr stark verändert.
00:42:14: Du warst in Castle Wauksville dabei.
00:42:15: Wie konnte das passieren?
00:42:19: Ich glaube damals tatsächlich, das war so eine Stimmung von, wir heißen die Menschen willkommen, die in Not sind, die schwierige Routen hinter sich gelassen haben, die in Ungarn am Bahnhof fest saßen, auf der Straße geschlafen haben, weil sie einfach aus dem Kriegsgebiet flüchten wollten.
00:42:35: Und da hat man einfach in einem ersten Reflex gesagt, natürlich, wir sind eine offene Gesellschaft, wir helfen diesen Menschen.
00:42:43: Und das war einfach dann, ich will nicht sagen euphorisch zum Teil, aber doch irgendwie, das hat sich so entwickelt einfach dann in dieser Phase.
00:42:53: Und man hat jubelnde Leute gesehen, die dann mit Teddy's und so Empfang haben.
00:42:57: Und daraus hat sich ja auch, und das finde ich im Nachhinein auch sehr gut, so eine Helfer.
00:43:03: Gruppe entwickelt.
00:43:04: Hier gab es später zwei Gruppen, die sich ganz intensiv als Flüchtlingshelfe engagiert haben, um den Menschen da ja das Ankommen hier möglichst leicht zu machen und sie willkommen zu heißen.
00:43:16: Was dann passiert ist, ist Alltag, glaube ich.
00:43:19: Die Menschen, die gekommen sind, haben... vermutlich festgestellt irgendwie das Paradies, dass uns daheim versprochen wurde, ist jetzt hier auch nicht unbedingt, hier gibt es kaputte Straßen und hier ist es schwierig und der Winter ist kalt und man findet nicht direkt Arbeit und so.
00:43:35: Das hat sich dann einfach so eingeschliffen und bei der Gesellschaft hier vor Ort hat sich natürlich auch bereitgemacht.
00:43:41: Jetzt sind die hier, aber die so nach einem Jahr, nach zwei Jahren, müssten die ja mal Deutsch können und hier Arbeit finden und das hat aber dann alles nicht... unbedingt sofort geklappt und viele von den Menschen, die dann hier in Notunterkünften in Turnhallen waren, sind ja dann auch auf andere Kommunen verteilt worden.
00:43:57: Dafür sind von anderen Orten hier wieder Leute hergekommen.
00:44:01: So, dann gibt es natürlich, wo viele Leute auf engen Raum sind, auch... Dinge wie Kriminalität, vielleicht die zunehmen oder weiß ich nicht, unangenehme Begegnungen im Dunkeln auf der Straße.
00:44:12: Und ich glaube, das Ding ist, dass das ja auch gar nicht in Castro Brauxel unbedingt sein muss, sondern man liest ja auch vieles aus anderen Städten und Gemeinden, wo dann irgendwas passiert ist und überträgt das dann sofort auch auf Castro Brauxel.
00:44:25: Genau, da kommt die Social Media auch dazu.
00:44:27: Diese neuen Medien, die einfach dann den Eindruck erwecken, als würde immer alles immer schlimmer.
00:44:33: Dabei lassen sich das... Das lässt sich das oft durch Kriminalstatistiken gar nicht nachweisen.
00:44:39: Natürlich gab es auch hier im Umfeld der Notunterkunft in Herbinghorst zum Beispiel mehr Ladendiebstähle im Globus zum Beispiel oder im Real.
00:44:47: Da hat auch die Polizei ganz offen die Statistik in der Hinsicht ausgelegt.
00:44:52: Aber klar, wo sechs, siebenhundert Leute mehr jeden Tag ein- und ausgehen, vielleicht auch gerade aus einem Bereich, die nicht so viel Taschengeld haben.
00:45:01: kommt es wahrscheinlich grundsätzlich einfach mehr zu Ladendiebstellen.
00:45:04: Also solche Sachen passieren und werden dann natürlich ausgeschlachtet von denen, die genau das suchen, um damit Politik zu machen.
00:45:13: Tobi, wir könnten noch Ewigkeiten weiterreden über Kronalpolitik.
00:45:17: Das werden wir auch in Zukunft weiter tun.
00:45:19: Aber ich will noch Einsatz sagen.
00:45:20: Ich glaube, das hat nicht nur mit zwei Tausend Fünfzehn zu tun.
00:45:22: Es hat auch einfach, wir waren ja bei der Frage, warum wählen mehr Leute AfD?
00:45:26: Es hat einfach eine wirtschaftliche Trendwende eingesetzt.
00:45:30: Und dass, wenn man in ganz großen Linien denkt, haben wir in Deutschland der Nachkriegszeit noch keine Phase gehabt, wo so eine wirtschaftliche Rezession war, wo sich so viele Dinge so schnell verändert haben, wo wir in eine alternde Gesellschaft sind, wo jetzt ganz viele Boomer in Rente gehen, wir zu wenig Azubis haben im Handwerk und weiß der Henke was.
00:45:49: Es hat sich so viel verändert und es hat sich für viele... etwas zum Schlechten verändert, denn wir waren ein Land, das kannte nur den Weg nach oben, nur wirtschaftlich, nur Wohlstand, nur Zunahme.
00:46:01: und seit zehn Jahren ungefähr sind wir eher in einem Abwärtsprozess, weil uns links und rechts vielleicht China und andere Märkte technologisch überholen, wo wir die Weltmeister im Autos bauen waren.
00:46:12: Sind wir das heute vielleicht?
00:46:14: bisschen immer noch, aber nicht mehr an der Spitze der Innovation.
00:46:17: Und das ist so eine große Entwicklung und Tendenz.
00:46:21: Da kann man jetzt hier vor Ort auch nicht konkrete Maßnahmen gegen einleiten.
00:46:26: Aber das schlägt sich so auf die Gesellschaft nieder und auf die Stimmung.
00:46:30: Und deshalb gibt es einfach auch mehr Leute, die sagen, ich will das alles nicht mehr, ich bin dagegen.
00:46:35: So, und die sagen dann, ja, der Reiko Krawanya, ja, kenne ich, aber er ändert ja auch nichts an meiner Situation.
00:46:42: Und deshalb stimme ich jetzt, nachdem ich zwanzig Jahre rot gewählt habe, habe ich jetzt die Schnauze voll und such mir eine andere Partei.
00:46:50: Und zwar nicht die, die gefühlt auch alles schon mitverantworten seit zig Jahren, sondern einfach die anderen.
00:46:58: Die sagen, wir ... Für euch sind neu, wir machen alles anders und wir lösen eure Probleme, kann die AfD ja leicht sagen, weil sie noch nie in Verantwortung war, um wirklich Dinge zu ändern.
00:47:09: Sondern sie können einfach erzählen, was sie alles besser machen und das Goldene vom Himmel herunter erzählen.
00:47:15: Wenn wir an der Macht sind, dann wird alles viel besser.
00:47:18: Aber dass einige sagen jetzt bitte lass uns nie in die Situation kommen, dass sie das beweisen müssen.
00:47:24: Andere sagen ja.
00:47:26: Wir wollen es mal ausprobieren.
00:47:27: Und das ist jetzt die Frage, ob das gut wird für uns oder nicht.
00:47:32: Und da gucken wir bestimmt nochmal in fünf oder in zehn Jahren, weil im Moment haben sie eben auch nur in Anführungsstrichen vierzehn Sitze im Stadtrat.
00:47:39: Und das ist, wie wir vorhin schon gesagt haben, alles andere als eine Mehrheit.
00:47:44: Danke nochmal für den einen Schub.
00:47:46: Da waren nochmal ganz viele wichtige Sachen dabei, die auch in dieser Entwicklung auf jeden Fall mit reingespielt haben.
00:47:52: Tobias Weckenbrock, vielen Dank nochmal.
00:47:54: Tewa,
00:47:54: darf ich noch eine Geschichte erzählen?
00:47:56: Die war so schön.
00:47:58: Das hat nichts mit diesem Thema zu tun.
00:48:00: Ich muss es unbedingt dropen.
00:48:02: Ich war ja vor ungefähr zwei Wochen bei einer Demo am Hauptbahnhof.
00:48:05: Da war richtig schönes Wetter und da haben sich die Antifas aus der Umgebung zusammengeschlossen und haben so eine gegenrechte Parolen, Hass usw.
00:48:13: Demo gemacht.
00:48:14: Jetzt bei der Demo waren nur fünfzig Leute und ich bin dann da so mitgelaufen, einmal um die Fiktorstraße rum und so.
00:48:20: Und hab hinterher, also ich hab auch ein Livestream gemacht und hab mich dann hinterher an der Bahnhofstraße zur Abmoderation vor die Kamera gestellt.
00:48:26: und da war so hinter mir so ein Mann, ein junger Mann im Hund, der ging da spazieren.
00:48:31: Und ich dachte schon so, ja irgendwie, okay, der guckt hier so rüber und wartet auch schon seit zwei, drei Minuten, guckt mich an, will der mich ansprechen, will der mir was Böses, hat der was gegen, weiß ich nicht, antifaschistische Demonstranten oder so,
00:48:43: oder Journalisten, ja
00:48:44: oder so, gibt's auch.
00:48:46: Und dann habe ich die Abmoderation gesprochen, dann war der Livestream beendet und dann kam er zu mir.
00:48:51: Und dann sagt er so, bist du nicht der vom Podcast?
00:48:57: Und ich so, ja.
00:49:00: Und er so, ja, ich finde das so cool, was ihr da macht.
00:49:03: Und ich höre eure Folge gerade und ich habe mich schon voll, mir schon voll Sorgen gemacht, weil irgendwie habt ihr dann vor den Sommerferien gesagt, wir machen jetzt mal eine Pause und da dachte ich schon, die kommen gar nicht wieder.
00:49:15: Und war das wirklich so, dass ihr Personalmangel hattet?
00:49:18: oder habt ihr darüber nachgedacht, aufzuhören?
00:49:21: Und ich so, nee, es war wirklich so, ich hatte eine längere Auszeit durch eine Erkrankung bzw.
00:49:25: eine Verletzung und dann meinen Urlaub und wir hatten auch weitere Krankheiten.
00:49:29: Ausfälle.
00:49:29: und deshalb hat unser Chef dann entschieden, wir machen jetzt Kern, wir machen Print, wir machen Online, aber wir müssen irgendwo kürzen und deshalb machen wir Pause im Podcast.
00:49:38: Und der hat auf jeden Fall, war total dankbar, dass wir wieder da sind und dass wir wieder senden.
00:49:46: und ich finde es richtig cool, dass wir mal angesprochen worden sind und mein Gesicht irgendwie auf der Straße erkannt wurde als der Typ vom Podcast.
00:49:53: Ich wurde auch schon zweimal erkannt.
00:49:55: Einmal bei der Einschulung von der Marktschule Ekan.
00:49:58: Und ich glaube noch mal bei der SPD-Wahl-Party oder so.
00:50:02: Ich meine, das sind alles Politiker oder so.
00:50:03: Aber es ist ja trotzdem cool, dass man dann sagt, ja, du bist ja hier.
00:50:07: Ich kenne dich vom Podcast und jetzt nicht vielleicht von einem Kommentar oder so.
00:50:10: Ja, und deshalb genau.
00:50:11: Shout-out an alle da draußen.
00:50:12: Ey, das finde ich richtig cool.
00:50:13: Sprecht uns gerne auf der Straße an und liebe Grüße an meinen Fan in Anfugio.
00:50:17: Er war auch kein Fan.
00:50:18: Also er wollte kein Autogramm, kein Selfie.
00:50:20: Aber er hat einfach gesagt, dass er mag, was wir hier machen.
00:50:24: Und das habe ich als sehr wertschätzend empfunden und habe mich Total gefreut und darum wollte ich das hier unbedingt noch mal dropen.
00:50:32: Danke.
00:50:33: Ja vor allem die Leute können auch immer uns ansprechen, wenn sie irgendeinen Themenwunsch haben oder so.
00:50:37: Dann können wir das vielleicht auch aufnehmen.
00:50:39: Wir haben
00:50:39: auch eine E-Mail-Adresse, die lautet podcast.
00:50:42: Also P-O-T-T-C-A-S-Ed-Rohrnachrichten.de.
00:50:46: Also wenn ihr uns schreibt, wir greifen gerne alles auf und lassen euch dann vielleicht sogar hier an dieser Stelle nochmal in der Sendung vorkommen.
00:50:54: Richtig.
00:50:54: Dritter Versuch, Tobias.
00:50:55: Abmoderation.
00:50:57: Wie sieht's aus?
00:50:58: Hast du noch was?
00:50:58: Nee, danke, Treve.
00:50:59: Dann bis bald.
00:51:06: Tschüss.
00:51:11: Ute Mechede ist Bruch, war zweiundzwanzig Jahre lang Fachärzten auf Schwerin.
00:51:17: Jetzt möchte die Doktorin kürzer treten.
00:51:20: Sie möchte mehr Freizeit haben.
00:51:21: Meine Kollegin Katharina Josefine Langenkemper hat mit ihr gesprochen darüber und das in ein sehr schönes Porträt gepackt.
00:51:29: Schaut auf jeden Fall mal rein, wenn euch das interessiert.
00:51:32: Wenn ihr solche Inhalte und noch ganz viele andere Inhalte lesen möchtet, dann braucht ihr in aller Regel ein RnPlus-Abo.
00:51:40: Damit wollen wir euch nicht ärgern, sondern wir finanzieren mit den Einnahmen aus unseren Abonnements unsere Arbeit als Lokaljournalisten.
00:51:47: Im Moment gibt es das Abo für ein Euro bis zum Jahresende und ich glaube, dass das für jeden, der in Castro-Brauxel wohnt oder sich für die Stadt interessiert lohnen könnte, das mal abzuschließen und einfach mal durchzugucken, was wir so machen.
00:51:59: Fotos, Videos, Beiträge, Nachrichten, Podcasts, Porträts, vieles mehr.
00:52:05: Findet ihr alles auf ruhenachrichten.de.
00:52:08: Und ihr habt dann auch direkt Zugriff auf Dortmund und Co.
00:52:11: Und mit dieser Information entlass ich euch jetzt wirklich ins Wochenende.
00:52:15: Viele Grüße von Teveschäfer.
00:52:17: Glück
00:52:17: auf!
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